Strahlenschutzmessung – 35 Jahre nach Tschernobyl

35 Jahre sozusagen auf den Tag genau ist es nun her und immer noch, dies auch länger als es uns geben wird, hat die ganze Welt die Folgen zu tragen.

Die Rede ist natürlich von Tschernobyl und den Folgen des dortigen GAU´s, die bis heute spürbar sind, sei es beim Wild oder Pilzen ect. Eines hat mich, neben Kindheitserinnerungen an die Panik die mit der Gegenwart übrigens vergleichbar ist, hatten wir Jungs doch damals im schönsten Frühsommer auch so etwas wie „Ausgangsperre“ allerdings ganztägig, besonders in Erinnerung geblieben: 2014 durfte ich an einem Pressetermin anlässlich einer Übung des Bundesamtes für Strahlenschutz teilnehmen. Und da wird die ganze Sache sozusagen real erlebbar weil man mal mit eigenen Augen Dinge sieht die man sonst nur vom TV Bildschirm her kennt, und das Quasi direkt vor der Haustüre..

Ein Hubschrauber der Bundespolizei (BPOL) und zwölf Messfahrzeuge des Bundesamts für Strahlenschutz (BfS) waren in den Landkreisen Schwandorf und Cham unterwegs um in einer gemeinsamen Übung die Umweltradioaktivität zu ermitteln. Schnelle Radioaktivitätsmessungen am Boden und aus der Luft sind insbesondere nach einem Kernkraftwerksunfall, bei dem radioaktive Stoffe in die Umwelt gelangen, unverzichtbar. Auf ihrer Grundlage können die Katastrophenschutzbehörden der Bundesländer zeitnah über die richtigen Schutzmaßnahmen für die Bevölkerung entscheiden.

Schwerpunkt der Übung war neben den Messungen selbst die rasche Kartendarstellung der Messdaten: Parallel zu den Messungen erstellten die BfS-Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Einsatzzentrale in Freiburg digitale Karten. Solche Karten stellt das BfS in einem realen Notfall auch den für den Katastrophenschutz zuständigen Bundes- und Landesbehörden zur Verfügung. Um die Messdaten sofort auswerten zu können, werden hierbei alle Messergebnisse über Mobilfunk direkt an die Einsatzzentrale übertragen.

Die Messungen fanden in einem Radius von 20 Kilometern um den Ort Thanstein statt. In diesem Gebiet ist die natürliche Radioaktivität aufgrund einer thoriumhaltigen Gesteinsschicht leicht erhöht. Diese geologische Besonderheit macht das Gebiet besonders interessant, um unterschiedliche Messverfahren insbesondere die Land – und Luftgestützten miteinander zu vergleichen und zu optimieren.

Was dann so aussieht wie ein Chor der sich im Kreis aufstellt ist die Eichung der Messgeräte mit Hilfe eines „strahlenden Materials“ das auch so etwas ist das sich geändert hat: Heutzutage sollte es weder erwähnt noch gezeigt werden, Terrorgefahr… und so müht sich die Menschheit immer damit ab das unkontrollierbare zu kontrollieren, in diesem Fall allerdings hausgemachterweise…

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